Neue Broschüre: Mobil ohne Auto

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23. März 2012

Mit Rad, Bus, Schiff und Kleinbahn den Südosten der Insel erkunden.

Blieschow(OZ) - Wer im Sommer im Südosten der Insel Rügen mit dem Auto unterwegs ist, landet oft an der Schmerzgrenze. Um die enorme Verkehrsbelastung zu minimieren, sind Alternativen gefragt. Wie einfach es ist, auf das Auto zu verzichten und die Region Südost-Rügen so zu erleben, wie sie ist, nämlich ursprünglich und vielseitig, zeigt eine neue Broschüre. „Mobil ohne Auto — der Natur ganz nah“ heißt dieses Infoheft, das das Amt für das Biosphärenreservat Südost-Rügen zusammen mit der Steuerungsgruppe des „Park & Benefits“-Projektes erarbeitet hat.

Das informative Faltblatt, gestaltet von der Marketingagentur ars publica, ist in einer Auflage von 30 000 Stück erschienen und in den Kurverwaltungen und Fremdenverkehrsämtern der Insel kostenlos erhältlich.

In dem Info-Blatt werden zunächst die einzelnenen Regionen und Touren mit zahlreichen Tipps vorgestellt. Dann sind Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese zu Fuß, per Rad, Bus, Schiff oder Kleinbahn — oder auch in Kombination — zu erreichen sind. Zudem gibt es eine Karte mit allen Routen.

Wie Pressesprecher Stefan Woidig mitteilte, wurde außerdem auch ein Imagefilm über das Biosphärenrservat produziert, der demnächst präsentiert wird. Ebenso der Endbericht des dreijährigen „Parks & Benefits“-Projektes, das die nachhaltige regionale Entwicklung in acht großen Gebieten in sechs Ländern an der Ostsee sicherstellen will. Hauptthema des Projekts ist die Übertragung und die Umsetzung der Europäischen Charta für nachhaltigen Tourismus in geschützten Gebieten. Am „Parks & Benefits“ beteiligen sich insgesamt 18 Projektpartner.

Das Amt für das Biosphärenreservat Südost-Rügen ist dabei zusammen mit dem Nationalparkamt Müritz, dem Regionalen Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte und der Universität Greifswald aus Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Weitere Partner kommen aus Dänemark, Litauen, Lettland, Estland und Norwegen.

Gerit Herold

INTERREG Steuerungsgruppe

Mitglieder der Steuerungsgruppe, die an der neuen Broschüre mitgearbeitet haben

Foto: Gerit Herold